Tragen Sie sich in unsere Datenbank ein und/oder sprechen Sie Ihre örtlichen Landwirte und Jäger an.
Kitzrettung-Hilfe stellt lediglich die Plattform zur Verfügung, hat aber keinen Einfluss darauf, ob und wann Sie als Helfer, Organisation oder Copterpilot angefragt werden. Sollten Sie sofort aktiv werden wollen, gibt es viele weitere Möglichkeiten, die Sie parallel zur Registrierung ergreifen können:
- Verteilen Sie Flyer. Gegen eine Gebühr in der Höhe der Portokosten senden wir Ihnen gerne Material zu. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an info@kitzrettung-hilfe.de.
- Sprechen Sie Jäger und Landwirte in Ihrer Umgebung an und bieten Ihre Hilfe. Beide können Sie bei Ihrer Gemeine erfragen.
- Sprechen Sie mit Ihrer Stadt oder Gemeinde und bitten um Unterstützung. In der Regel ist es möglich, dort Listen auszulegen, in die man sich als Helfer eintragen kann.
- Schließen Sie sich anfangs einer bereits aktiven Gruppe in Ihrer Umgebung an. Eine Liste an deutschlandweit tätigen Kitzrettungs-Organisationen finden Sie hier.
- Auch Drohnenpiloten brauchen Helfer, um aufgespürte Tiere aus der Wiese zu tragen. Hier finden Sie die bei uns gelisteten Piloten.
- Gründen Sie eine eigene Gruppe. Freiwillige Helfer in Ihrer Umgebung können Sie über die Helferanfrage informieren. Um dafür freigeschaltet zu werden, schicken Sie uns bitte eine Mail an info@kitzrettung-hilfe.de.
- Tragen Sie das Thema in Schulen, um Kitzretter von morgen schon heute dafür zu begeistern. Ein kindgerechtes Programm dafür steht Ihnen in den Downloads zur Verfügung.
Um mitzumachen, ist es ratsam zu wissen, was auf Sie zu kommt. Informationen finden Sie unter Helferinfos und Rechtliches.
Vor Ort wird man Ihnen klare Anweisungen geben, was zu tun ist.
Kitzrettung ist kein Sonntagsspaziergang. Stellen Sie sich auf lange Märsche in hohem, eventuell feuchtem Gras ein, auf Hitze, Insekten und Pollen.
Die meisten Wiesen sind vom Eigentümer, dem Landwirt, an einen sog. Jagdausübungsberechtigten verpachtet. Nur wer eine Jagdausübungsberechtigung besitzt, hat laut Gesetz die Befugnis, "wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen (Wild) [...] sich anzueignen." (BJagdG § 1, Abs. 1). Wer ohne die entsprechende Befugnis Hand an wildlebende Tiere legt, begeht juristisch betrachtet Jagdwilderei. Wird ein Gelege gefunden, stellt sich die Lage sogar noch komplexer dar.
Ist ein Jagdausübungsberechtigter bei Einsätzen anwesend und hat Ihnen als Helfer/in seine Erlaubnis gegeben, Kitze oder Junghasen aus der Wiese zu tragen, sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite.
Im Regelfall sollte der entsprechende Jäger bei der Rettungsaktion anwesend sein. Lässt das Vertrauensverhältnis zwischen Jagdpächter und Helfern und die Erfahrung Letzterer es zu, dass Helfer ohne die Anwesenheit des zuständigen Jagdpächters tätig werden, muss eine Erlaubnis des Jagdausübungsberechtigten unbedingt vorliegen. Ein entsprechendes Formular finden Sie hier.
Allerdings ist davon abzuraten, Kitzrettung ohne einen anwesenden Jagdausübungsberechtigten durchzuführen. Die Gründe erklären wir unter "Kitzrettung ist Arbeit mit Jägern".
Der Jäger ist zu Maßnahmen zum Schutz des Jungwildes verpflichtet. Die Pflicht zur Hege ist im Jagdgesetz ebenfalls verankert.
Immer wieder hört man: "Jäger betreiben doch nur Kitzrettung, damit sie später mehr schießen können."
Die Wahrheit sieht anders aus:
Jäger sind zunächst einmal per Gesetz zur Hege verpflichtet (BJagdG §1, Abs. 1). Das bedeutet, dass sie dafür Sorge tragen müssen, dass kein Tier leidet oder ihm unnötige Schmerzen zugefügt werden. Für den Jagdausübungsberechtigten ergibt sich dadurch eine Mitwirkungspflicht, sofern er rechtzeitig über eine anstehende Mahd in Kenntnis gesetzt wird.
Abgesehen von gesetzlichen Vorschriften wie Hege, Vermeidung unnötiger Schmerzen usw. gibt es heutzutage auch eine ethische Verpflichtung zur Jungwildrettung. Die Zeiten haben sich stark gewandelt. Etwas, das früher noch akzeptabel war ("Heumahd bedeutet nun einmal totes Jungwild"), ist heute inakzeptabel: Jungwild muss bei der Mahd geschützt werden.
Im Idealfall ist bei einer Kitzrettungsaktion ein Jäger anwesend. Dieser wird Anweisungen geben, die Helfer einteilen und ihnen genau erklären, was wann vom wem zu tun ist.
Schließen Sie sich einer erfahrenen und qualifizierten Gruppe an, die im Einvernehmen mit dem zuständigen Jäger/Landwirt agiert, so wird sich dort bereits eine klare Struktur etabliert haben mit einer Person, die "das Kommando" über den Einsatz übernimmt.
Diesen Anweisungen ist in jedem Fall Folge zu leisten.
Es speilt dabei keine Rolle, ob Sie bereits bei einem anderen Einsatz dabei waren und alternative Verfahren kennengelernt oder das Gefühl haben, etwas anders machen zu müssen. Im Zweifelsfall kennt der Jäger (oder die Gruppe, die schon viele Jahre in diesem Gebiet tätig ist) die Gegeben- und auch Besonderheiten am besten, auf die die Vorgehensweise über die Zeit angepasst worden ist.
Eine echte Hilfe sind Sie dann, wenn mit Ihnen ein Einsatz schneller und unkomplizierter verläuft als ohne Sie.
Drohnenpiloten
- Drohnenausrüstung
- Ausreichend Akkus und Lademöglichkeiten
- Walkie Talkies für die Mannschaft im Feld
- Ggf. ein Walkie Talkie für den Landwirt
- Warnweste
Helfer-Team
- Gartenhandschuhe
- Ausreichend luftdurchlässige Boxen für Kitze (Quelle: PhDr. Hubert Fankhauser MSc)
- Heringe oder schwere Gegenstände zum Fixieren umgedrehter Wäschekörbe
- Alternativ nicht flexibles Band zum Verschließen der Boxen
- Warnhinweis auf den Boxen, damit Passanten sie nicht öffnen
- Taschenlampe
- Warnweste
- Lange Hosen (Zeckengefahr)
- Wasserfestes Schuhwerk, das die Knöchel stützt
- Sonnenschutz (Sonnencreme, Kopfbedeckung)
- Getränk & Snack
- Für eine konventionelle Suche ein langes Seil, um den Abstand zueinander besser halten zu können
- Für eine konventionelle Suche ein Stock, um das Gras zur Seite schieben zu können
- Vorsicht mit Keschern: der Träger (Hals) der Kitze ist sehr empfindlich und kann beim Einsatz von Keschern verletzt werden. Wir können deshalb keine generelle Empfehlung dafür aussprechen.
Zum Lesen:
Den idealen Ablaufplan hat Rainer Schneider, Berufsjäger aus Stumpertenrod für uns zusammengestellt.
Zum Ansehen:
In einem Video zeigt die Rehkitzrettung Sottrum e. V. exemplarisch einen Tag als Kitzretter.
Achtung: Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkamera erspart einem die Vorbereitungen an den Tagen vor der Mahd nur scheinbar. Es ist sinnvoll, im Vorfeld über das Geschehen auf der zu mähenden Fläche informiert zu sein. Spätestens wenn aus Zeitgründen Prioritäten gesetzt werden müssen, sollten Sie wissen, welche Wiesen aller Wahrscheinlichkeit nach die meiste Zeit beanspruchen werden.
Die Vorgehensweisen bei der Jungwildrettung sind - wenn es sich nicht um Gelege handelt - unterschiedlich. Während die Einen ein Kitz lieber in einer Box aus der Wiese tragen, sichern Andere es an Ort und Stelle und markieren diese, damit der Landwirt um sie herum mäht.
Keine der beiden Methoden ist richtiger oder falscher als die andere! Falsch wäre nur, gar nichts zu tun!
Sichern an Ort und Stelle
Falls die Tiere nicht aus der Wiese getragen werden, muss großzügig um sie herum gemäht werden. Auffällige Strukturen, die durch Grasinseln entstehen, können Fressfeinde anlocken. Je größer die Struktur ist, desto mehr Zeit hat die Ricke, um ihr Junges abzuholen, bevor Fuchs, Lucks oder Waschbär es finden.
Aus der Wiese tragen
Andererseits sind auch Transport und eine gewisse Verweildauer in einem geschlossenen Behältnis für das Kitz unproblematisch. Fluchttiere sind von Natur aus relativ stressresistent und tragen durch eine Rettungsaktion dieser Art keinen Schaden davon. Achten Sie dennoch auf ausreichend Gras und darauf, das Tier dem Stress so kurz wie möglich auszusetzen.
Setzen Sie nach der Mahd das Kitz in ein weitgehend vor den Blicken von Fressfeinden schützendes Gebüsch am Wiesenrand. Durch Fiepen wird es auf sich aufmerksam machen, sodass die Mutter es findet. Details finden Sie unter "Wenn ein Kitz gefunden wird".
Junghasen werfen häufig noch Fragen auf, die Dr. Ulrich Voigt von der TiHo Hannover hier für Sie beantwortet.
Eine der schwierigsten Fragen tritt auf, wenn man beim Absuchen der Wiese das Gelege eines Bodenbrüters findet, beispielsweise eines Fasans, eines Rebhuhns oder Kiebitz.
Vereine haben die Möglichkeit, extra Versicherungen für Kitzretter abzuschließen.
Gehört man keinem Verein an, so gilt die Hilfe bei der Kitzrettung als freiwillige Freizeitgestaltung auf Basis eigener Verantwortung. Sollten Sie ein eigenes Team aufstellen, sollten Ihre Helfer darüber Bescheid wissen, dass sie auf eigenes Risiko handeln.
Bitte machen Sie sich mit den rechtlichen Grundlagen vertraut.
Sollte ein Landwirt oder ein Jäger Ihre Hilfe ablehnen, bleiben Sie bitte dennoch freundlich.
Möglicherweise fürchtet er juristische Konsequenzen, sollte in Ihrem Beisein und trotz Ihrer Hilfe ein Unfall passieren. Beruhigen Sie ihn in diesem Fall. Denn wer sich zusätzliche Hilfe holt, dem ist das Leben der Jungtiere schon einmal nicht egal.
Es kann aber auch sein, dass er bereits auf ein ausreichend großes Helferteam zurückgreifen kann. Fragen Sie ihn freundlich, ob Sie sich dennoch anschließen dürfen oder sprechen Sie den entsprechenden Revierpächter (Jäger) an, wo Sie ansonsten helfen könnten.
Was auch immer dahinter steckt, wenn Ihr Hilfsangebot abgelehnt wird - bleiben Sie freundlich und zugänglich, gerne auch auf eine positive Art und Weise beharrlich. Erklären Sie, was Sie unterstützend tun möchten (Scheuchen stellen, sie wieder einsammeln, mit Freunden die Wiese ablaufen etc.). Erinnern Sie ihn gerne an die Vorteile einer Mahd, die frei von Tierresten und somit unbedenklich für Kühe ist.
Bitte drohen Sie nicht mit einer Anzeige, ohne nähere Umstände zu kennen!
In den meisten Fällen verschließen Sie damit aber wenigstens den Zugang zu einer künftig friedlichen Zusammenarbeit.
Grundsätzlich können - sofern Jagdpächter und Landwirt nichts dagegen haben - nur Sie selbst entscheiden, inwiefern Ihre Kinder in der Lage sind, Einsätze zu begleiten. Lehnt der Jagdausübungsberechtigte die Teilnahme von Kindern bei Einsätzen ab, ist das allerdings bindend.
Sollten Sie Ihre Kinder mitbringen dürfen, bedenken Sie bitte,
- dass Kinder unter 16 Jahren rechtlich gesehen keine jagdliche Tätigkeit ausführen dürfen. Das bedeutet: entdeckt ein Kind ein Kitz, muss es dennoch von einem Erwachsenen in Sicherheit gebracht werden;
- dass das Gras mitunter so hoch ist, dass es Erwachsenen bis unter die Achseln reicht. Kinder sollten groß genug sein, um im hohen Gras nicht zu verschwinden;
- dass Kitzrettung körperlich anstrengend und mit hoher Konzentration verbunden ist. Schätzen Sie sorgfältig ab, ob Ihre Kinder der körperlichen Belastung gewachsen und in der Lage sind, sich über Stunden zu konzentrieren;
- dass bei aller Sorgfalt auch etwas schief gehen kann. Solche Erlebnisse sind niederschmetternd und belastend. Überlegen Sie bitte gut, was für Ihr Kind zumutbar ist.
Was Kinder aber immer tun können, ist, beim Scheuchen-Basteln und unter Begleitung Erwachsener und der Verantwortlichen beim Aufstellen zu helfen. Ebenso haben wir ein Programm zum Thema unter "Schulprojekt" verfügbar, das sich auch im privaten Umfeld umsetzen lässt. Die entsprechenden Materialien finden Sie hier.
Auch bietet Doris Völker-Wamser über die Aktion Kids for Kitz eine Menge Tipps und Anregungen dafür, wie Kinder sich aktiv einbringen können.
Was Kitzrettung im Einzelnen bedeutet, und worauf Sie sich einstellen müssen, finden Sie unter unseren Hinweisen für Helfer und unter Rechtliches.
Sollte Ihr Vierbeiner ein ausgebildeter Jagdhund sein, spricht nichts dagegen, ihn mit Erlaubnis des zuständigen Jagdausübungsberechtigten mitzunehmen.
Für alle anderen Hunde gilt:
Voraussetzung ist, dass Ihr Hund die Aufmerksamkeit nicht zu sehr auf sich lenkt, die Sie und andere Helfer dringend für die Jungtiere in der Wiese brauchen.
Außerdem sollte er ausdauernd sein und kein Problem mit hohem Gras haben. Er sollte demnach eine ausreichende Größe für diesen Einsatz haben.
Nehmen Sie Ihren Hund nur mit, wenn er gut an der kurzen Leine geht und Wild, das er findet, zuverlässig in Ruhe lässt. Keinesfalls darf es passieren, dass er Kitze oder Hasen schnappt, ableckt oder jagt.
Sprechen Sie den Einsatz Ihres Hundes zuvor bitte mit den Verantwortlichen ab.
Sollten Sie unbeteiligter Zeuge eines Mähunfalls werden oder ein vermähtes Kitz finden, raten wir dringend, sehr differenziert vorzugehen:
Erkundigen Sie sich bitte unbedingt vorab über die Umstände, die zu dem Unfall geführt haben können. Sprechen Sie dazu bitte den Landwirt selbst oder seinen zuständigen Jagdpächter an. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Unfälle trotz aufwendiger Maßnahmen passieren können. Erstattet man in einem solchen Fall unreflektiert Anzeige, führt das in der Tat und verständlicherweise dazu, dass Landwirte sich fragen, was der Aufwand bringt, wenn man hinterher eh angezeigt wird. Außerdem verärgert man die Einsatzkräfte.
Ebenso geben Rettungs-Teams je nach Situation auch jemandem, der nachlässig war, dann aber reumütig ist und im Nachgang eines Unfalls regelmäßig Hilfe anfordert, in der Regel eine zweite Chance. Auch das verbessert die Zusammenarbeit.
Anzeigen halten wir dagegen bei Härtefällen für absolut angemessen, die sich wiederholt nicht darum scheren, was ihnen zwischen die Messer gerät, und hartnäckig jede Art von Hilfe ablehnen. Es sollte allerdings das letzte Mittel sein, um jemanden in seine Schranken zu weisen, der trotz der vielen Hilfsangebote, die es mittlerweile gibt, keinen Gebrauch davon machen will.
Immerhin sollte man besonders renitente Wiederholungstäter auch deshalb juristisch im Blick behalten lassen, um herauszufinden, wie sie grundsätzlich zu Tierwohl stehen. Im schlechtesten Fall für den Landwirt kann ihm auch ein generelles Tierhalteverbot ausgesprochen werden.
Im besten Fall resultiert aus einer Anzeige, dass Landwirte spätestens nach Zahlung einer Strafe dieses Risiko nicht noch einmal eingehen wollen und die Zusammenarbeit von da an reibungslos klappt.
Es passiert leider ab und zu, dass Sie eine Fehlermeldung bekommen, wenn Sie sich über Ihr Mobiltelefon eintragen. Wir arbeiten daran, das zu beheben.
Aus Erfahrung können wir aber sagen, dass die Registrierung trotz der Fehlermeldung in den meisten Fällen funktioniert.
Wenn Sie sich dennoch unsicher sind, schreiben Sie uns gerne und wir informieren Sie über Ihren Eintrag.
Wir freuen uns sehr über Ihre Hilfsbereitschaft. Mit Ihrer Registrierung in der Datenbank stehen Sie ab sofort Landwirten in Ihrer Umgebung zur Verfügung. Über die Helferanfrage können Hilfesuchende Sie nun anfragen.
Ebenso ermöglicht das System, neue Gruppen zu gründen. Schreiben Sie uns gerne eine Mail an info@kitzrettung-hilfe.de, wenn Sie für diese Möglichkeit freigeschaltet werden möchten.
Ob Sie eine Anfrage bekommen, hängt davon ab, ob und in welchem Umfang das von uns zur Verfügung gestellte System von Hilfesuchenden genutzt wird. Darauf haben wir keinen Einfluss.
Sollten Sie nicht warten, sondern selbst aktiv werden wollen, haben wir ein paar Tipps für Sie unter "Wie kann ich mitmachen?" zusammengestellt.
Möchten Sie auf unsere Liste der Kitzrettungs-Organisationen oder Drohnenpiloten aufgenommen werden, dann schreiben Sie uns bitte eine Mail an info@kitzrettung-hilfe.de.
Als Kopterpilot haben Sie die Möglichkeit, ein Formular auszufüllen und es per Mail an uns zurück zu schicken.
Mit Ihrer Bitte um Listung stimmen Sie der Veröffentlichung der an uns geschickten Informationen und Daten zu.
Die häufigsten Fragen beantworten wir separat auf der Seite der Drohnen mit Wärmebildkamera.
Tragen Sie sich mit dem Gedanken, sich eine Drohne zu kaufen, um künftig für die Kitzrettung zur Verfügung zu stehen, raten wir Ihnen, sich Informationen von Piloten oder Unternehmen in Ihrer Nähe zu holen. Der Vorteil: Sie können sich die Geräte vor Ort ansehen.
Alle Informationen rund um Drohnen finden Sie auf den Seiten unseres Kooperationspartners Bundesverband Copter Piloten.
Fliegen Sie bitte nicht ungeübt auf's Geratewohl los. Es gibt Vieles zu beachten - technisch und juristisch.
Ist Ihre Entscheidung getroffen und haben Sie eine Drohne, aber auch wenn Sie bereits Erfahrung im Einsatz von Drohnen haben, lassen Sie sich von uns listen, um von Hilfesuchenden gefunden werden zu können. Füllen Sie dazu bitte das bereitgestellte Formular aus und schicken es per Mail an info@kitzrettung-hilfe.de.
Wir freuen uns auf Sie!
Diese zwei technischen Hilfsmittel schließen sich nicht gegenseitig aus, denn hierbei gibt es kein entweder oder, sondern den richtigen Zeitpunkt für die richtige Technik.
Drohne
Solange Kitze noch keinen Fluchtinstinkt entwickelt haben, wird nichts sie zum Aufstehen und Weglaufen bewegen. Auch keine Schallkanone. In den ersten Wochen ist deshalb ein umfangreicher Ablaufplan und/oder eine Drohne mit Wärmebildkamera das Mittel der Wahl.
Schallkanone
Sind die Jungen in einem Alter, in dem sie aufstehen und fliehen, wird eine Drohne sie vermutlich aufscheuchen und an eine andere Stelle der Wiese treiben. Unter Umständen könnte es schwierig werden, die Kitze einzufangen, um sie sichern zu können. Eine Schallkanone treibt sie in diesem Stadium im besten Fall aus ihrem Bett, sobald die Mähmaschinen anrollen.
Achtung! Verlassen Sie sich bitte niemals alleine auf eine Methode!
Da nicht alle Kitze zur selben Zeit gesetzt werden, kommt es vor, dass in einer Wiese fluchtfähige Kitze zusammen mit frisch gesetzten liegen. Nachzügler kann es immer geben! Wir raten ab der zweiten Hälfte der Mähsaison deshalb dringend, die Wiesen zuerst mit einer Drohne (und/oder konventionell) zu durchsuchen und jeden Fund zu prüfen. Flüchtet ein Tier nicht, bitte aus der Wiese tragen und sichern. Beobachten Sie beim Durchsuchen sehr genau, ob es Bewegungen gibt und gegeben hat. Der Mäheinsatz sollte nach der Suche unbedingt von einer Schallkanone begleitet werden.
Für die Helferanfrage müssen Sie freigeschaltet werden. Bitte schreiben Sie bei Bedarf eine Mail an info@kitzrettung-hilfe.de.
Sobald Sie freigeschaltet sind, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
- Starten Sie eine Helferanfrage mit einem Klick auf den grünen Button.
- Loggen Sie sich mit Ihrer Mailadresse ein, mit der Sie bei Kitzrettung-Hilfe registriert sind. Dabei ist exakte Groß- und Kleinschreibung wichtig!
- Geben Sie im nächsten Schritt Ihre Postleitzahl ein und den Umkreis in Kilometern, in dem Sie nach Helfern suchen möchten. Bitte lesen Sie die Informationen dazu genau durch.
- Füllen Sie nun alle Felder des Formulars aus, das sich nun geöffnet hat. Dabei werden Sie nach dem Datum, der Uhrzeit des Einsatzes und der Adresse des Einsatzortes gefragt. Auch muss eine Rückrufnummer angegeben werden, unter der Sie kontaktiert werden können.
- Nutzen Sie das Feld "Infotext" dazu, wichtige Hinweise an die Helfer zu schicken. Beispielsweise, was mitzubringen ist (Wäschekörbe, Kisten etc.). Hier ist auch Platz für Infos, wie Sie am besten zu erreichen sind.
- Nach dem Absenden erhalten Sie eine Bestätigungsmail. Bitte sehen Sie auch im Spamordner nach, sollte die Mail ungewöhnlich lange auf sich warten lassen. Bestätigen Sie die Anfrage durch einen Klick auf den Link, der Ihnen zugeschickt wurde.
Das System sucht nun die Helfer, deren Einsatzradius in Ihr Gebiet fällt und schickt Ihre Anfrage an all diejenigen heraus. Eine letzte Mail vom System gibt Ihnen Bescheid, an wie viele Personen Ihre Anfrage geschickt werden konnte.
Zusammenstellung eines neuen Teams über die Helferanfrage
Die Helferanfrage können Sie auch nutzen, wenn Sie ein neues Team an Kitzrettern zusammenstellen möchten. Lassen Sie sich dafür freischalten und gehen wie oben beschrieben vor.
Datum, Uhrzeit und Einsatzort sind Pflichtfelder und müssen auch in diesem Fall ausgefüllt werden. Nutzen Sie deshalb den Infotext für entsprechende Hinweise.
Tipp: Beginnen Sie frühzeitig und kalkulieren Sie Reaktionszeiten auf Ihre Anfrage, Rückfragen und Austausch über Ihr geplantes Projekt mit ein.
Sie haben eine Frage und finden darauf keine Antwort? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an.